Der Serviettenhersteller Fasana aus Euskirchen musste nach einem schweren Cyberangriff Insolvenz anmelden. Die Angreifer legten zentrale Systeme lahm, wodurch unter anderem Zahlungen nicht mehr verarbeitet und Lieferungen nicht mehr organisiert werden konnten. Die Folgen waren fatal: Die Produktion kam zum Stillstand – der Betrieb eines über 100 Jahre alten Unternehmens ist seither in Schieflage.

💬 Besonders bitter: Der Angriff traf keinen Tech-Konzern, sondern ein etabliertes mittelständisches Unternehmen mit scheinbar solider Infrastruktur. Und doch war die digitale Abhängigkeit so groß, dass eine gezielte Attacke ausreichte, um den gesamten Geschäftsbetrieb lahmzulegen. 💬

Der Fall zeigt: Auch traditionelle Unternehmen mit langer Marktgeschichte sind nicht sicher, wenn grundlegende Cybersecurity-Maßnahmen fehlen. Backups, Recovery-Pläne und segmentierte Netzwerke sind nicht nur „nice to have“, sondern überlebenswichtig. Und doch werden gerade sie oft vernachlässigt – aus Zeitgründen, Kostendruck oder schlicht fehlendem Bewusstsein.

Es ist ein tragisches Beispiel dafür, wie aus digitaler Unachtsamkeit ein analoger Totalschaden werden kann. Unternehmen, die keine Security-Strategie verfolgen, riskieren im Ernstfall mehr als „nur ein paar Daten“ – nämlich ihre Existenz.

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